Die vor rund 35 Millionen Jahren entstandenen Höhlen liegen auf dem Gebiet der Gemeinde Courry (Gard) zwischen Aubenas und Alès in der Ardèche am Rand des Cevennen-Nationalparks.

Die Höhlen wurden ab Mitte des 19. Jahrhunderts durch verschiedene Höhlenforscher – darunter Jules de Malbos und Christian Bouquet – erforscht und dokumentiert. Es fanden sich vielfältige Beweise für eine sehr hohe Bevölkerungsdichte in und um die Höhlen, welche vom Mittelpaläolithikum (Moustèrien / 45.000 Jahre vor Christus) bis in die Eisenzeit (400 Jahre vor Christus) andauerte.

Die Höhle hat eine Gesamtlänge von 14 KM, wobei nur rund 1 KM für Besucher zugänglich ist. Die Grotte de la Cocalière ist eine der wohl schönsten Höhlen Frankreichs und trägt aufgrund der vielen verschiedenen Kristallen, Stalagmiten und Stalaktiten sowie Kalkkonkretionen den Beinnamen „Diamanthöhle“.

Jährlich wird die Höhle von rund 120.000 Menschen besucht und ist somit die meistbesuchte Naturstätte des Gard.